Thema: Bahnhof

Sanierungsgebiet Bahnhofsumfeld

Sanierungsgebiet Bahnhofsumfeld

Das Sanierungsvorhaben „Bahnhofsumfeld“ ist langfristig gesehen vermutlich das wichtigste Projekt, das die Bramscher Stadtverwaltung zurzeit vorantreibt.  Hier sollen in den kommenden Jahren bis zu 400 neue Wohneinheiten entstehen.

Das Sanierungsgebiet Bahnhofsumfeld stellt aufgrund seiner Lage zum Stadtgebiet und der Trennung durch die Bahnlinie eine besondere Herausforderung dar. Bei der Konzeption zur Entwicklung des Quartiers müssen viele Dinge berücksichtigt und geplant werden, bevor konkrete Baumaßnahmen umgesetzt werden können.

Was bisher geschah

Ein städtebaulicher Realisierungswettbewerb zur Konkretisierung der Ziele im Sanierungsgebiet „Bahnhofsumfeld“ wurde im Februar 2018 erfolgreich abgeschlossen. Aus dem Siegerentwurf wurde in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro ein Masterplan entwickelt, der seit 2021 als Grundlage für alle weiteren Entwicklungen im Sanierungsgebiet dient.

Inzwischen wurde die Aufstellung von insgesamt neun Bebauungspläne beschlossen, um die im Masterplan formulierten Ziele auch bauleitplanerisch umsetzen zu können. Im Zuge der Bauleitplanverfahren wird der Öffentlichkeit stets die Möglichkeit gegeben, Stellungnahmen, Anmerkungen und Hinweise zu den geplanten Inhalten abzugeben.

So geht´s weiter

Aktuell werden die B-Pläne Nr. 203, 204 und 205, die den nordwestlichen Bereich des Sanierungsgebiets darstellen, vorrangig bearbeitet. Hier soll überwiegend Wohnbebauung entstehen, die sich aus Einfamilien- und Doppelhäusern sowie Mehrfamilienhäusern zusammensetzt. So kann ein vielfältiges und durchmischtes Quartier entstehen, in dem Familien, Alleinerziehende, Singles und Senior:innen gemeinsam wohnen und leben können.

Neben den Bebauungsplänen werden zurzeit auch die Anforderungen an den Schallschutz und die Entwässerung des Gebiets näher betrachtet:

  • Durch die Nähe zur Bahn ist westlich der Gleise eine Lärmschutzwand erforderlich, um die geplanten Gebäude vor schädlichen Schalleinwirkungen zu schützen. Derzeit wird in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing ein Gestaltungskonzept für die Lärmschutzwand erarbeitet, sodass das Bauwerk nicht nur vor Lärm der Bahn schützt, sondern auch einen identitätsstiftenden Charakter erhält.
  • Bodenuntersuchungen haben gezeigt, dass Niederschlagswasser nicht innerhalb des Sanierungsgebiets versickern kann, sondern abgeleitet werden muss. Um dies zu ermöglichen, sind eine Schmutz- und eine Regenwasserleitung unterhalb der Bahngleise erforderlich. Das Regenwasser wird dann in Zukunft auf Höhe der Brinkhausstraße die Bahngleise queren, durch einen Kanal in der Lindenstraße abgeleitet und anschließend einem neuen Regenrückhaltebecken außerhalb des Sanierungsgebiets zugeführt, wo es versickern oder kontrolliert abfließen kann.

Pläne

Hier stellen wir Ihnen die aktuellen Pläne zur Ansicht zur Verfügung.