Seien Sie dabei, Phase 3 unserer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zur zukünftigen Entwicklung der Gartenstadt startet: Quartiersspaziergänge ab Mai 2025!
Liebe Bramscherinnen und Bramscher,
Sie wohnen in der Gartenstadt oder fühlen sich dem Quartier verbunden? Dann lädt die Stadt Bramsche herzlich ein, an einem besonderen Quartiersspaziergang teilzunehmen.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir das Quartier erkunden, Stärken identifizieren und gemeinsam Potenziale und Herausforderungen für die Zukunft diskutieren. Die Spaziergänge bieten eine tolle Gelegenheit, sich aktiv an der Weiterentwicklung der Gartenstadt zu beteiligen und die Zukunft des Quartiers mitzugestalten.
Um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme an den Spaziergängen zu ermöglichen, können Sie zwischen folgenden zwei Terminen wählen:
📅 Freitag, 16. Mai 2025
🕓 14:00 – 17:00 Uhr
📅 Montag, 26. Mai 2025
🕔 17:15 – 20:15 Uhr
📍 Start- und Ziel: Lutterplatz
🚶♂️ Strecke: ca. 2,0 km
🛑 5 Stationen mit spannenden Themen
Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem gemütlichen Grillabend am Lutterplatz ein.
Im Mittelpunkt der Spaziergänge steht das gemeinsame Erkunden des Quartiers. Dabei sollen wichtige Fragen zur zukünftigen Entwicklung der Gartenstadt diskutiert werden. Vor Ort werden Mitarbeitende der Stadtverwaltung Bramsche an unterschiedlichen Stationen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Sie informieren zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, beantworten Fragen und nehmen Ihre Anregungen auf. Die Ergebnisse der Spaziergänge fließen direkt in ein städtebauliches Entwicklungskonzept ein, welches derzeit für die Gartenstadt erarbeitet wird.
Um die Spaziergänge besser planen zu können, bitten wir um eine kurze Anmeldung:
📧 per E-Mail an: erik.kraeft@stadt-bramsche.de
📞 oder telefonisch unter: 05461 83-192
Melden Sie sich schnell an, denn die Plätze sind begrenzt und werden nach Eingang vergeben. Anmeldeschluss ist jeweils drei Tage vor Veranstaltungsbeginn.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Ihre Ideen und Ihre Sichtweisen.
Phase 1 und 2 der Bürgerbeteiligung waren ein voller Erfolg – Herzlichen Dank für Ihr Engagement!
Die ersten Phasen der Bürgerbeteiligung zur zukünftigen Entwicklung der Bramscher Gartenstadt wurden mit viel Engagement Ihrerseits erfolgreich abgeschlossen! Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken, die sich aktiv eingebracht, Ideen entwickelt und wertvolle Anregungen geliefert haben. Die über hundert Hinweise, Kommentare und Bewertungen, die wir mit der interaktiven Wikimap erhalten haben, sind ein wertvoller Baustein für die nächsten Schritte und helfen uns, die Gartenstadt Bramsche nachhaltig und bürgernah weiterzuentwickeln.

Nutzen Sie auch unsere Beteiligungssäule!

Ab sofort steht im Foyer der Volkshochschule an der Jägerstraße die neue Beteiligungssäule! Die Säule bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre eigenen Ideen und Vorschläge direkt einzubringen. Nutzen Sie die bereitgestellten Materialien, um Ihre Gedanken zu notieren und werfen Sie sie einfach in den Briefkasten vor Ort.
Gefördert wird dieser Baustein unserer Beteiligung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Die zuständigen Projektverantwortlichen in Bramsche setzen sich für Beteiligung, Partizipation und Mitsprache ein. Sie verfolgen die Überzeugung, dass Bürgerinnen und Bürger nicht nur die Möglichkeit haben sollten, an Planungsprozessen und politischen Entscheidungen mitzuwirken, sondern dass diese Mitgestaltung das Vertrauen in die Kommunalpolitik stärkt. Zudem trägt sie dazu bei, die Akzeptanz und Qualität von Entscheidungen erheblich zu verbessern.
Die Beteiligungssäule wird in kommen Projekten auch an anderen Orten im Stadtgebiet zu finden sein – flexibel und mobil, sodass Sie immer wieder die Gelegenheit haben, sich zu beteiligen.
Die ersten Ergebnisse der Beteiligungsphase 1 sind da!
Im Rahmen dieser ersten Phase konnten Sie ihre Meinungen zu zwei zentralen Fragen äußern: Welche Formen der Beteiligung wünschen Sie sich, und welche Themen sind Ihnen besonders wichtig, um die Bramscher Gartenstadt nachhaltig zu entwickeln und bestehende Strukturen zu erhalten?
Zu den besonders häufig genannten Themen zählen eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, die Weiterentwicklung und Pflege von Freiräumen und Spielplätzen, sowie die kreative Nutzung des VHS Geländes in der Gartenstadt. Im Folgenden möchten wir einige der genannten Themen näher vorstellen.

Unsere bisherigen Beteiligungsformate haben ergeben, dass Ihnen insbesondere die Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer am Herzen liegt. Ein Tempolimit und eine Verkehrsberuhigung am Lutterdamm sowie eine gerechtere Aufteilung des Straßenraums zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern sind wichtige Anliegen.
Darüber hinaus möchten Sie die bestehenden Bildungs-, Kultur- und Sozialangebote ausbauen und mehr Begegnungsräume für alle Generationen schaffen. Der Erhalt und Ausbau der VHS als sozialer Treffpunkte für Vereine und Kultur sind Ihnen besonders wichtig. Ein Gesundheitszentrum, ein Bürgertreff mit Café und stärkere Nachbarschaftshilfe sind weitere gewünschte Maßnahmen.
Ein weiteres Anliegen ist die Gestaltung der Freiräume. Sie wünschen sich eine attraktivere Gestaltung von Grünflächen und Plätzen wie den Lutterplatz, sowie eine bessere Nutzung von Freiflächen für die Öffentlichkeit. Der Erhalt der Bäume und Natur in der Stadt, mehr Spielplätze, Sitzmöglichkeiten und Wege zum Spazieren und Erholen sind für Sie ebenso wichtig wie die Sicherstellung, dass diese Freiräume auch in Zeiten des Klimawandels für alle Generationen zugänglich bleiben.
Im Bereich der Nahversorgung wünschen Sie sich ein breites Angebot, darunter ein größerer Supermarkt, ein Drogeriemarkt sowie Cafés, die zum Verweilen einladen. Gleichzeitig möchten Sie vermeiden, dass große Einzelhandelsketten auf das VHS Gelände ziehen, um den lokalen Handel zu stärken und den Verkehrsaufwand zu reduzieren.
Zur Verbesserung der medizinischen Versorgung wird der Bau eines Ärztehauses angestrebt, das auch eine Apotheke integrieren könnte. In diesem Zusammenhang wird auch die Nutzung des Geländes der VHS für ein medizinisches Zentrum in Erwägung gezogen.
Für die lokale Wirtschaft wünschen Sie sich die Ansiedlung kleiner, langfristig bestehender Unternehmen, die mit bezahlbaren Mieten arbeiten können.
Was passiert mit Ihren Ideen und Anregungen?
Ihre Ideen und Anregungen werden in die Erarbeitung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts einfließen. Ziel des Konzepts ist es, das Quartier zukunftsfähig zu gestalten, indem die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner sowie ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Damit soll eine räumlich ausgewogene Entwicklung der Gartenstadt ermöglicht werden, die die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner erhält und verbessert. Das Konzept wird die Grundlage für zukünftige Maßnahmen und Projekte bilden, die gemeinsam mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern der Gartenstadt, erarbeitet werden. Dazu können beispielswiese die Umgestaltung von Freiflächen, die Schaffung von Barrierefreiheit sowie eine maßvolle Nachverdichtung gehören.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden mit den Ergebnissen der Auswertung vorhandener Untersuchungen, Planungen und Konzepte der Verwaltung zusammengeführt, wodurch ein umfassender Überblick über die Entwicklungspotenziale der Gartenstadt gewährleistet wird. Zu den bestehenden Konzepten gehören:
- Nachverdichtungskonzept
- Nahversorgungskonzept
- Verkehrsentwicklungsplan
- Klimaschutzkonzepte
- Grünflächenkonzepte und -daten
- Kommunale Wärmeplanung
- Lärmaktionsplan
Die inhaltliche Zusammenführung dieser Konzepte übernimmt ein Kernteam aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Fachbereich 4, das durch eine fachbereichsübergreifende Steuerungsgruppe unterstützt wird. Diese Steuerungsgruppe setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Fachdisziplinen zusammen, wie der Stadtplanung, der Umwelt- und Grünplanung, dem Tiefbau und der Verkehrsplanung dem Klimaschutz, der Wirtschaftsförderung, dem Stadtmarketing, dem Gebäudemanagement, der Stadtjugendpflege und dem Verwaltungsvorstand. Die Steuerungsgruppe wird eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des städtebaulichen Entwicklungskonzepts für die Gartenstadt übernehmen, indem sie fachliche Abwägungen vornimmt, Prozessschritte begleitet und die Ergebnisse der Beteiligungsprozesse auswertet. Sie wird zudem dafür sorgen, dass die gewonnenen Erkenntnisse und Fortschritte transparent kommuniziert werden und alle Beteiligten aktiv in den weiteren Planungsprozess eingebunden werden.
Bei einem ersten Treffen am 2. Dezember 2024 hat das Kernteam folgende Basis-Ziele definiert, die durch die Erstellung eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts für die Gartenstadt erreicht werden sollen.

- Attraktive Plätze und Aufenthaltsqualität
- Ausgleich von Defiziten in der Nahversorgung und Stärkung sowie Sicherung der Nahversorgung
- Qualitätvolle Aufwertung der Hauptverkehrsstraßen
- Maßvolle Nachverdichtung
- Sicherung des Einzelhandels
- Verbesserte Anbindung der Gartenstadt an die Innenstadt
- Etablierung eines Nahwärmenetzes
- Sicherstellung der wohnortnahen Arbeitsstättenversorgung
Die Ausarbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzepts verfolgt insbesondere das Ziel, eine partizipative, nachhaltige, funktionale sowie räumlich und gestalterisch ausgewogene Entwicklung der Wohnquartiere und Freiräume in der Gartenstadt zu ermöglichen und dadurch die Wohn- und Lebensbedingungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern.
Die Erkenntnisse aus der Bürgerbeteiligung werden nicht nur gründlich analysiert, sondern auch in den politischen Gremien intensiv diskutiert, um sicherzustellen, dass die politischen Entscheidungen den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner der Gartenstadt entsprechen.
Die erfolgreiche Umsetzung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung, der Kommunalpolitik und der Bevölkerung. Dabei wird die Kommunalpolitik von Anfang an in den Prozess eingebunden, um eine kontinuierliche Abstimmung zu gewährleisten. Nur durch einen intensiven Dialog und die Einbeziehung aller relevanten Akteure – von der Verwaltung über die Politik bis hin zu den Bürgern – können wir eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Gartenstadt erreichen.